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Blick zurück: Wo kommt die runde Nickelbrille eigentlich her?

Nickelbrillen sind heutzutage meist Brillen oder Sonnenbrillen, die historischen Modellen aus Nickel nachempfunden sind. Das Metall Nickel war lange eines der bevorzugten Mittel für Brillengestelle, weil es günstig und aufgrund seiner Dehnbarkeit gut zu verarbeiten ist. Heute verzichtet man meist gänzlich auf das Material, um allergische Reaktionen zu vermeiden und verwendet stattdessen andere, hochwertige Metalle wie Titan, Sterling Silber und verschiedene Legierungen. Doch die unverkennbaren Formen, die Nickelbrillen ausmachen – mit schmalem Bügel und rundem Glas – erfreuen sich in den vergangenen Jahren wieder großer Beliebtheit.

Beginnen wir zunächst mit einem kurzen Ausflug in die Historie dieser besonderen Brille. Die Nickelbrille war Anfang des 20. Jahrhunderts ein weit verbreitetes Modell, das vor allem in den 1970er Jahren wieder an Popularität gewann. Auch wenn das Metall schon seit Jahrhunderten zur Herstellung von Brillen benutzt wird, denkt man heute bei einer Nickelbrille immer auch an John Lennon und die Hippie-Bewegung. Die Form dieser Brillengestelle ist meist rund und erfordert oftmals ein dünnes Glas. Dass die Fassungen gar nicht mehr aus Nickel hergestellt werden, spielt dabei keine große Rolle. Damen- und Herrenmodelle in Gold oder Metalltönen eignen sich perfekt für einen klassischen Look. Das runde Glas ist dabei kein Muss: Wir bieten auch eckigere Modelle, um für jede Dame und jeden Herren das passende Brillengestell zu finden. 

Testimonials der beliebten Nerd Brille mit Geschichte

Nickelbrillen sind nicht nur bei Hippies und Intellektuellen beliebt. Auch der Bundestagsabgeordnete Gregor Gysi ist ein Fan. Hier liegt die Vermutung nahe, dass seine Wahl durch die Jugend in der DDR beeinflusst ist. Nickelbrillen waren vor allem bei Jugendlichen beliebt, die sich mit der Blues-Szene identifizieren wollten. Da ihre Vorbilder häufig ein 'Nasenfahrrad' trugen, entschieden sie sich ebenfalls für eines der runden Brillengestelle aus Metall.

Ein weiterer berühmter Nickelträger war Steve Jobs. Der Apple-Gründer trug meist eine runde, randlose Brille von Lunor. In Anlehnung an sein Idol Mahatma Ghandi trug er auch kreisrunde Brillen, die in Metall gefasst waren. Jobs wäre ohne seine markante Brille kaum vorstellbar. Der stilistische Minimalismus, der auch seine Produktpalette prägte, spiegelte sich in seinem persönlichen Accessoire wieder.   

Janis Joplin war nicht nur eine der bedeutendsten Sängerinnen der Hippie Generation. Sie hat die Bewegung auch stilistisch geprägt: von der Frisur über die verspielten Outfits zu ihrem bemalten Porsche. Last but not least: eine runde Retro Sonnenbrille. Eher große Gläser mit zarter Tönung waren typisch für ihren ikonischen Look. Eine ähnliche Nickel-Brille schützte auch die Augen von Jimmy Hendrix. Woodstock hin oder her – gerade auf Festivals ist UV-Schutz wichtig.

Doch die Nickelbrille ist auch Symbol der intellektuellen Elite der 70er-Jahre: Nickelbrillenträger waren meist links orientiert und hatten etwas zum großen Ganzen zu sagen. Aber die Zeiten ändern sich und wer heute eines der prägnanten Gestelle trägt, muss nicht zwangsweise die Welt verändern wollen. Bei der Wahl eines Sonnenbrillen- oder Brillenmodells, das an die typischen Nickelformen erinnert, besteht heute die Wahl zwischen klassischen Metallgestellen oder – etwas eleganter – Rahmen in Schwarz beziehungsweise Horn. Diese Farben entstehen, indem ein sogenannter Windsorring aus Kunststoff um den äußeren Rand der Brillenfassung gelegt wird. Dadurch erinnert eine zarte Metallbrille manchmal doch an eine Hornbrille. Denn die Farben der Windsorringe imitieren häufig Horn.

Nickelbrillen von ALGHA Savile Row

John Lennon ist und bleibt einer der berühmtesten Nickelbrillenträger. Er schätzte die Gestelle von ALGHA Savile Row aus Golddoublé, die Sie auch bei uns erstehen können. Angelehnt an die Form runder Nickelbrillen trug auch Herr Lennon eine Brille der englischen Traditionsmanufaktur. Gold steht hierbei im Fokus. Im Umfeld der berühmten Savile Row in London werden die grazilen Brillen im Vintage Stil produziert. Nebenan befinden sich die großen Maßschneidereien, für die die Savile Row so bekannt ist. Als Produktionsstandort für maßgeschneiderte Herrenmode ist die Row bis heute von Bedeutung. In bester britischer Tradition entstehen dort aber auch die runden Brillen, mit denen sich ALGHA seit 1889 weltweit einen Namen gemacht hat. Wie für die in der Savile Row ansässigen Produzenten üblich, werden auch ALGHA-Brillen komplett von Hand gefertigt. Da Sie die Modelle (Vintage und auch neu produzierte Retro Brillen) nun auch bei uns in Berlin erhalten, sparen Sie sich die Reise in die britische Hauptstadt. Eine große Auswahl an ALGHA Eyewear von Panto-Form über runde Formen finden Sie vor Ort in unseren Filialen in Berlin Charlottenburg, Mitte und Prenzlauer Berg. 

Alternativ können Sie über unseren Online-Shop bis zu 6 Original Vintage-Brillen als Mustersendung nach Hause bestellen. So erfahren Sie vor dem Kauf, ob die Brillenfassungen passen.

Mit Rand oder ohne Rand?

Im Sortiment von Lunettes Selection finden Sie viele Nickelbrillen, die hohe Qualität zu einem attraktiven Preis bieten. Sie sind keine Statussymbole, sondern praktische Begleiter, bei denen sich alle Komponenten zu einem technisch ausgereiften Gesamtkunstwerk verbinden. Fassung und Glas gehen dabei eine nahtlose Symbiose ein. Eine grazile Umrahmung des Glases wirkt besonders elegant und schmeichelt vielen Gesichtern. Egal ob aus leichtem Metall oder auch im Schildpatt-Look, ob Gold, Silber oder Schwarz, eingefasste Nickelbrillen wirken besonders elegant. Diese Fassungen eignen sich auch gut als Sonnenbrille. Randlose Brillen aus Metall sind ein stärkeres Statement, das gut auf das Gesicht abgestimmt sein sollte. Glas, Gestell und Gesicht sollten visuell ausbalanciert werden. Wir beraten Sie gerne bei der Wahl Ihrer neuen Brille oder Sonnenbrille im Retro-Design.


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