Welche Brille passt zu mir?
Die richtige Brille zu finden, ist nicht leicht. Schließlich sind Gesichtsformen sehr individuell. Kein Gesicht gleicht dem anderen. Ob herzförmiges Gesicht, hohe Stirn, spitzes Kinn oder runde Gesichtsform. Ob schmaler oder breiter Nasenrücken, eng oder weit stehende Augen – Brillen in Einheitsgrößen, wie sie heute in Standardverfahren produziert werden, passen oft nicht perfekt zur eigenen Gesichtsform. Hier haben Vintage-Brillen einen klaren Vorteil. Denn früher wurden die Gestelle nicht nur in vielen Formvariationen, sondern häufig auch in verschiedenen Steg- und Rahmenbreiten für unterschiedlichste Gesichter angefertigt. Die Auswahl ist sehr viel individueller als bei aktuellen Anbietern. Das Ergebnis: Vintage Modelle passen fast wie maßgeschneidert zu jeder Gesichtsform und unterstreichen Ihren Typ.Moderne Klassiker:
diese vier Brillenformen kommen nie aus der Mode
Die PilotenbrilleIn den Dreißigerjahren entwickelt, um Piloten durch ein spezielles Glas vor Sonneneinstrahlung zu schützen, hat sie seitdem eine steile Karriere hingelegt. In den Siebzigern lösten Interpretationen dieses Überfliegergestells mit dem tropfenförmigen Glas dank Filmhelden wie Robert Redford in „Die drei Tage des Condor“ oder Peter Fonda in „Easy Rider“ einen Hype aus, der bis heute anhält. Das heute bekannteste Modell ist sicherlich die „Aviator“ von Ray Ban, die mit ihrem speziellen Glas zu fast jeder Gesichtsform zu passen scheint.
Die Cateye-Form
Schon Marilyn Monroe wusste, mit welcher Fassung man sich stilvoll einen Millionär angelt. In den Flirty Fifties war die verführerische schmale Schmetterlingsform das Lieblingsaccessoire jeder Frau. Und heute? Wird die neue Brille zum Stilelement, um Ihrem Gesicht eine kokette Note zu verleihen. Ganz egal ob rundes Gesicht, breite Stirn, eckige Gesichtsform oder herzförmiges Gesicht.
Die Pantobrille
Das Design für Feingeister – frei nach dem Motto „Form-follows-function“ sorgt hier ein der Form der Augenhöhle nachempfundener Rahmen für ein optimales Blickfeld. Kein Wunder also, dass das Bildungsbürgertum in den Goldenen Zwanzigern darin die für sich passende Brille sah. Ein Konzept, das bis jetzt funktioniert. Die Panto hat nichts von ihrem Image eingebüßt – intellektuell wirken ihre Träger heute noch. Ganz egal ob rundes Gesicht, markantes Kinn, eckige Gesichtsform oder herzförmiges Gesicht.
Die runde Brille
Wer kreisrund trägt, setzt auf Exzentrik. David Hockney, Iris Apfel und Le Corbusier gehören wohl zu den berühmtesten Vertretern dieser markanten Brillenform. Avantgardistisch schwarz oder Pop Art-bunt zeigt sich die runde Glas Form in Ihrem Gesicht immer eigenwillig und überzeugt in vielen Größen und Farbvarianten. Etwas weniger markant als die gänzlich runden Formen wirkt ein ovales Modell.